Über mich

Erstmal ein paar nackte Fakten:

Name:           Jens Heming
Bday:            22.03.1984
Wohnort:       Essen
Beruf:           Gelernter KFZ Mechtroniker. Im Moment Fortbildung zum Techniker
Hobbys:        Natürlich Fahrrad fahren ;)
                      Aber auch Singen, Elektrotechnik, Physik, Biologie und allgemein      
                      Natuwrwissenschaften, Musik allg. (machen und hören), Sport,
                      Outdooraction und dann der 0815 Kram wie: Lesen, Fernsehen, Feiern usw.. :P



Sport, Outdoor und Reise. Der Werdegang

Vorab sei natürlich erwähnt, dass es in der Beschreibung hier erstmal nur um mich im Bezug auf diese Tour geht. 
Also was mich Sport- und Outdoortechnisch aus macht und mich dazu gemacht hat ;)   


Die Vorgeschichte:

Hm.. ja also ich weiß garnicht so Recht, wo ich anfangen soll.
Meine frühesten Erinnerungen in Sachen Sport und wirklich mal alles geben, führen mich zurück in das Jahr 1994.
Doch ich denke das war auch ein Schlüsseljahr.
Damals gab es 2 prägende Erlebnisse.
Einmal die Schleifertour bei der ich mit meinem Vater (der in meinem sportlichem Werdegang übrigens eine große Rolle spielt) und vielen anderen Kumpels von ihm damals die Ruhr runtergepaddelt bin.
Ok... ich selber hab an sich nur im Boot gesessen und das alles genossen während sich mein Vater den Rücken krum gepaddelt hat ^^'

Aber das zweite Erlebnis war um so prägender.
1994 sind wir das erste mal zusammen mit dem Fahrrad nach Gieselwerder gefahren.
Und klar... da musste ich natürlich für mich selber sorgen sprich: Selber in die Pedale treten.

Ich habe da eine Theorie.
Ok... das ist jetzt etwas weiter ausgeholt aber ich denke, es lohnt sich :)

Mein Vater ist ein sehr leidenschaftlicher Paddler und inzwischen denke ich, das es daher kommt, das er damals von seinem Vater wirklich dazu getriezt wurde.
Also... immer mitgenommen und sich selbst überlassen indem er seinem Vater im Einer hinterhergepaddelt ist.
Er hat mir oft erzählt das es für ihn damals die Hölle war. Und ich kann aus eigener Erfahrung sagen das es ECHT hart ist, im Einer zu paddeln wenn man Anfänger ist.
Jedenfalls ist er Heute wirklich paddelbegeistert.

Ich selber muss wiederum zugeben, dass mein Vater mich damals echt zu der Tour zum Campingplatz geschleift hat.
Ich war stellenweise echt SO am Ende.
Ds ist keine Floskel. Ich erinnere mich eher selber sogar noch seeeehr gut wie ich als Zehnjähriger VÖLLIG am Ende war.
Also bei manchen Bergen nichtmal mehr normal atmen konnte und einfach aufhören wollte.
Und ok... mein Vater war da immer fair und hat mich vor die Wahl gestellt, weiter zu radeln oder jetzt und hier das Zelt auf zu schlagen und dann halt Morgen an zu kommen doch ich wollte es einfach schaffen!!!

Es waren qualen ohne Ende und, mit 10 Jahren unglaublich hart, aber es war super und hat mich geprägt!

Seitdem bin ich, in Sachen Fahrrad fahren und Sport, der Kerl der ich bin bzw habe mich dahin entwickeln können.

Ok... soviel zu dem, meiner Meinung nach, wirklichem Ursprungserlebnis, was mich und Sport/Herausforderungen angeht.

Vor alledem gab es natürlich auch schon gewisse Erlebnisse die mir seeehr schwach in Erinnerung bleiben aber leider viel zu schwach und eigentlich auch viel zu wenig relevant als das sie hier Beachtung finden könnten.

Jetzt mal halbwegs chronologisch... ab diesem Punkt. 

Kurze Vorbemerkung: Sorry für die chaotische Anordnung der Bilder.
Eigentlich hab ich sie beim Schreiben ordentlich angeordnet aber das scheint den Kumpel von Internet hier herzlich wenig zu interessieren und ich selber hab grad auch nicht viel Lust, das in Ordnung zu bringen.
Aber geht ja in erster Linie darum,  das man s überhaupt sieht ;)

Also... nach diesem Erlebnis, 1994, war es natürlich nicht sofort so, das Fahrrad fahren, eine Leidenschaft war aber ich muss doch sagen, dass es in den folgenden Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen hat.

Das nächste Erlebnis an das ich mich erinnere, war ca. 1998 als ich mich tierisch mit meiner Mutter gefetzt hatte (wegen irgendeinem Teenieproblem... aber ich war damals halt Teenie :P ).
Ich war jedenfalls deeermaßen wütend und angepisst, dass ich einfach nur noch weg und raus wollte.
Ich schwang mich also auf`s Fahrrad und wollte wirklich einfach fahren ohne mir über den Weg Gedanken machen zu müssen. Deswegen bin ich einfach immer geradeaus gefahren. Da wusste ich, das ich nur umdrehen muss um wieder Zuhause anzukommen :P

Ok.. ich landete in der Essener City wo ich in den folgenden Monaten auch noch öfters hin fand und so zu DER Stammstrecke damals wurde.

Wobei es dabei eher wichtig ist, dass ich schon damals die befreiende Wirkung von Sport und besonders Fahrrad fahren erkannt hatte.

Naja so ging es dann eben weiter und 1999 kam dann sogar die nächste Tour mit dem Fahrrad Richtung Campingplatz.
Leider habe ich bis dahin keine Fotos aber ab jetzt wir`d auch optisch untermalt ;)


Also... 1999 die letzte Tour.
In den Jahren 2000-2008 ist in Sachen "große Tour" leider nicht wirklich viel passiert.
Klar... ich bin immer Fahhrad gefahren.
Immer wieder an der Ruhr unterwegs gewesen.
Alles in allem hat sich durch diese Zeit und diese Regelmäßigkeit mein Sinn für`s Radeln erst entwickelt.

Ok... mehr bleibt wohl nicht zu sagen über diesen Zeitabschnitt und an sich ist alles bisher nur als Vorgeplänkel zur jetzt folgenden Epoche zu sehen.

Einzige große Ausnahme war sicher die Tour 2005 als ich mit grad mal 10 Euro bewaffnet, einfach mal los gefahren bin. Es war ein Samstag, ich hatte nix zu tun und mich einfach mal auf`s Velo gesetzt.
Es war eine wahnsinnig geniale Tour. Ich habe so viel Landschaft und Natur gesehen wie selten zuvor bei einer Tour und die 10 Euro haben eben auch gereich für hier und da ein bisl Wasser und auch mal ein Eis ;)
Alles in allem eine geniale Tour bei der ich insgesamt an die 100 Km (Essen - Wetter und zurück) gefahren bin.


2008 bis Heute

 Ganz kurz zu 2008:
2008 war persönlich gesehen, ein scheiß Jahr, viele persönliche und berufliche Niederlagen die mich mitgenommen haben, wie bisher kaum etwas Vergleichbares, aber es hatte etwas Gutes und zwar, dass ich mir für 2009 geschworen hatte, absolut und kompromisslos durch zu starten und das habe ich damals getan!

Einmal habe ich 2009 den Tauchschein gemacht wie man hier sieht:


 War nunmal auch ein Teil meiner damaligen "Flucht nach Vorne" Philosophie.

Naja aber das war eben nur ein kleiner Teil der ganzen Sache.

Neben vielen kleineren Dingen die ich damals durchgezogen habe wie zB Ruhrwiesen, war eine große Motivation sicher, dass ich damals 2-3 mal pro Woche mit dem Fahrrad von der Arbeit nach Hause gefahren bin.
Das waren immerhin jedesmal 23 Km.
Ok.. das ist jetzt nich so viel aber wenn man bedenkt das ich davor jedes mal 8 Stunden schon körperliche Arbeit geleistet hab, denke ich schon das es ok war ;)

Und ich habe es damals immer so gesehen dass, es zwar auch körperlich anstrengend ist, aber mir psychisch einfach seeehr viel gebracht hat denn es ist eben ein  Unterschied ob man sich nun für den Chef abschuftet und Autos außeinander nimmt, dabei schwitzt und sich anstrengt, oder man einfach auf dem Drahtesel sitzt, sich da natürlich auch körperlich verausgabt, aber mit einem ganz anderen Gefühl.

Denn naja.... ich weiß nicht ob man das als nicht Sportler oder Sportler einer anderen Disziplin versteht, aber es war eben jedes mal eine völlig andere Form von körperlicher Anstrengung und geistig einfach mehr als befreiend!
Dieses Jahr (2009) war eben auch dieses Jahr in dem ich - meiner Meinung nach - in der Form meines Lebens war.
Eben WEIL ich im "Vollgas nach Vorne" Modus war.

Hier mal ein paar Eindrücke aus diesem (seeeehr schönen) Jahr

Schlauchboot fahren bei -7 °C
Mitten im Winter Zelten. Kalt aber genial!

Gieselwerdertour Nr. 3

Tauchschein 2009
Im Sommer sicher angenehmer ;) 
Geocaching 2009
Schlauchboot im Winter. Geht alles :P







































































Hm ja. Ich denke man sieht anhand der Fotos einfach, wie gut ich dieses Jahr genutzt habe.
Und eben auch, wie sehr es mich nach Draußen zieht.
Ob es Tauchen, Schlauchboot fahren (egal zu welcher Jahreszeit)
oder auch Geocachen ist.
Ich habe in diesem Jahr echt alles mitgenommen was mir irgendwie Spaß gemacht hat :)


Und naja... das Jahr 2010 war dann in der Hinsich rel. unspektalulär.
Es könnte daran gelegen haben, das ich in dem Jahr mit meiner Freundin zu tun hatte ;P
Ich will das nicht schlecht reden.
Es war eine unglaublich schöne Zeit und ich vermisse diese Zeit sehr.
Im Endeffekt hat es aber leiderleider nicht gepasst aber naja.. das soll nun nicht Inhalt dieses Beitrags sein auch wenn es zu einem nicht unwesentlichem Teil Grund meines Vorhabens ist.
Naja wie auch immer.


Letzter Abschnitt

2011:
Dieses Jahr war sicherlich hauptsächlich ausschlaggebend für mein Vorhaben denn dieses Jahr habe ich auch wieder eine größere Reise mit dem Fahrrad gemacht.
Die meisten wissen es eh schon aber naja... ich bin zum vierten mal (nach 1994, 1999 und 2009) mit meinem Vater nach Gieselwerder gefahren.
Dieses mal muss ich echt sagen das ich mich, sportlich gesehen, ab und an gelangweilt habe und wirklich noch etwas schneller hätte fahren können.

Außerdem bin ich dieses Jahr über ein paar Monate hinweg 3-4 mal pro Woche von Dortmund (wo ich ja zur Zeit zu Schule gehe) nach Essen gefahren. Also 3-4 mal pro Woche 35 Kilometer und dazu kann ich soviel sagen:
Es ist wirklich.... wirklich SAUanstrengend. Es gibt Passagen bei denen man sich einfach nur noch wünscht, man sei tot. Aber!... es gibt eben auch Passagen die wahnsinnig Spaß machen und unterm Strich ist das Tollste wirklich, wenn man Abends Zuhause sitzt, faul vor`m PC gammelt oder TV schaut und weiß, das man es sich erlauben kann :P
Man tut es in dem guten Gefühl das man was geleistet hat und Leute... es gibt einfach kein schöneres Gefühl als das, nach einer längeren Tour und sich faul sein wirklich verdient zu haben :)
Außerdem tut es, auf die ganze Zeitspanne betrachtet, extrem gut, zu wissen, das man dabei abnimmt und sich fitt hält :)
Nein doch.. ich muss sagen.. von persönlichen Problemen mal abgesehen: Es war sportlich betrachtet ein verdammt guter und erfolgreicher Sommer :)
Und naja... eben gerade diese Touren und die eine Tour nach Gieselwerder und zurück, haben mich diesem Sport nochmal um einiges näher gebracht.

Ok... zurück zum Urlaub:

Naja... als wir da waren, hatten wir 2 super Wochen auf dem Campingplatz.
Mein Schicksal war es jedenfalls (eigentlich ECHT glücklicherweise) dass ich einen Tag bevor mein Vater zurück fuhr, schon abreisen musste weil ich zu einer gewissen Veranstaltung eingeladen war..... Also musste ich zurück.. und zwar mit dem Fahrad!

Hieß konkret: 135 Kilometer von Gieselwerder bis Soest.
Und Leute... es war unglaublich hart... besonders als ich mich kurz vorm Ziel noch verfahren hatte, aber es war toll!
Und genau DIESE Tour war auch der Anstoß für die geplante Tour weil ich durch eben diese Tour gesehen habe, wozu ich in der Lage bin und was mir das bringt! :)

Ja und so endet meine Geschichte erstmal.
Nun wisst ihr grob, was mich zum Fahrrad fahren gebracht hat und warum ich es so gerne mache.
Ich hoffe ihr folgt diesem Blog und ich hoffe, ich kriege es hin, die nächsten Posts, halbwegs interessant zu gestalten :)

Zum Abschluß nochmal ein paar Fotos von Erlebnissen die mich zu dem Abenteurer und Outdoorfreak gemacht haben, der ich Heute bin :)

Schlauchboot-äkschn! Vollkommen unabhängig von der Jahresezeit ;)



Kletter-äkschn! Ich liebe Klettern. Ohne Netzt und doppelten Boden. Einfach den nächsten Baum oder die nächste Brücke hoch :)








Und zu guter letzt einfach die Reisefreude an sich. Die Fotos die man dabei machen kann, die Perspektiven, Motive, Leute, Menschen, und Erlebnisse.
Leute... ich liebe "Draußen" :)







Und das alles sind eben die Gründe, warum ich mich unfassbar auf diese Tour freue und hoffe, dass es nicht die letzte Tour gewesen sein wird :)





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